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Ausgezeichnet! Breitgefächertes Engagement und die Macht der Vernetzung

beim boden:ständig-Forum mit Verleihung der boden:ständig-Preise 2025

Gruppenbild auf der Treppe im Ministerium - mit den Urkunden und einem boden:ständig-Schild
Die boden:ständig-Preisträger 2025
© Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung

Schon die zahlreichen Bewerbungen zeigten dieses Jahr, wie breit das Handlungsfeld des Wasserrückhalts ist - und: in jedem dieser Bereiche gibt es engagierte Menschen, die weit in die Zukunft denken und sich für den Wasserrückhalt einsetzen!
Nur fünf davon für die boden:ständig-Preise auszuwählen, war eine schwierige Aufgabe für die interdisziplinär besetzte Fachjury.  Bereits im Sommer hatten sie alle Bewerbungen wertschätzend gesichtet - und das Ergebnis war knapp.
Nun wurden die diesjährigen Preisträger beim boden:ständig-Forum 2025 feierlich ausgezeichnet.

Roland Spiller, Leiter der Abteilung Ländliche Entwicklung im Landwirtschaftsministerium, sprach in Vertretung der Ministerin die Grußworte und hob auch das diesjährige Schwerpunktthema nochmal hervor: Wie gut und wichtig es ist, dass es Menschen gibt, die auf Herausforderungen wie durch den Klimawandel nicht nur reagieren, sondern ihr Engagement auch auf die Zukunft richten. "Wir brauchen kürzere Wege - und wir brauchen das direkte Miteinander", so Spiller, "denn das Wasser macht nicht an Grenzen halt - und es interessiert sich auch nicht dafür, welche Verwaltung nun thematisch zuständig ist".

Zur feierlichen Preisverleihung wurde es teilweise voll auf der Bühne - denn in vielen Projekten sind auch viele Menschen involviert - und die Preisträger teilen auch Lob und Wertschätzung gern mit denen, die sie unterstützten. 

Nach Grußworten der Jury, vertreten durch Prof. Dr. Wolfgang Rieger, der ebenfalls die Wichtigkeit des Handelns und die Vielfältigkeit des Engagements und damit auch die Streubreite hervorhob - es gibt fast niemanden, der nichts tun kann - , bekamen die Preisträger noch einmal die Bühne. Sie gaben ein kleinen Einblick in die Hintergründe, das Miteinander, gemeisterte Herausforderungen und unerwartete Erfahrungen in ihrem Handeln. Noch viel mehr hätten alle erzählen können, ohne dass es langweilig geworden wäre - da auch das aber im direkten Gespräch viel besser funktioniert als von der Bühne herab, dienten die angerissenen Aspekte mehr als ein Appetithäppchen für den Austausch beim anschließenden Beisammensein.

Zuvor machte aber noch Rupert Hilger, boden:ständig-Preisträger 2022 und Umsetzungsbegleiter so richtig Hunger auf genau diesen Austausch:  Mitreißend verdeutlichte  er in seinem Impulsvortrag, wie wichtig Miteinander und Vernetzung sind: "Das ist wie in der Familie: Den Onkel, den man zwanzig Jahre nicht gesehen hat, den kennt man auch nicht. Bei den anderen weiß man: Mit dem kann man was anfangen, mit dem weniger...".  Dafür holte er sich wie zum Beweis gleich noch zwei weitere der damaligen Preisträger auf die Bühne: 'Den Praktiker' Sepp Linner, und 'den Menschen in der Verwaltung' Thomas Kronast vom ALE Oberbayern -denn: "Jeder muss da was machen, wo er gut ist". Dabei tauschen sie auch schonmal Rollen, wenn es sich ergibt. Auch Linners ruhige Worte blieben bei vielen hängen: "Dieses Miteinander über alle Ebenen hinweg - das zeigt auch einen starken Staat. Und das ist heute nötiger denn je". Und Thomas Kronast ergänzte: "Es geht nicht um Schuld oder Schuldigkeit. Es gibt einen Status quo, und die Frage: Wer kann was beitragen".

Beim Anschließenden Beisammensein im großen Sitzungssaal der Ministerin bekamen Austausch und Kennenlernen dann Raum - und der wurde ausgiebig genutzt. Da interessierte sich das Planungsteam der einen für die Details einer anderen Maßnahme, Fragen nach einem "Wie macht Ihr das..." kamen auf - Es wurden Kontakte ausgetauscht, alte Bekanntschaften aufgefrischt... und das durchgängig auf Augenhöhe und über Zuständigkeitsfelder hinweg.

Hier folgen im Laufe des Tages die Portraits der boden:ständig-Preisträger 2025:

  • Leonhard Berger - der vor Ort anfängt und Kreise zieht
  • Die Boden:Praxis-Landwirte aus dem Landkreis Rottal-Inn - die die Koffer packen für die Zukunft.
  • Familie Mitterer aus Wittibreut - die einen Leuchtturm auf den Acker pflanzten
  • Marcus und Peggy Krehan aus Ködnitz  - die Starkregen nicht nur als Gefahr sehen
  • Die Landwirte im EZG des Simssee zusammen mit dem Abwasserzweckverband Simssee 

Für alle, die nicht dabei sein konnten oder sich erinnern mögen - in den nächsten Tagen folgt hier noch ein bewegter Einblick in das boden:ständig-Forum 2025

Hier geht es zum Bericht des Landwirtschaftsministeriums

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