Charakteristisch für das Projektgebiet ist das stark kupierte Gelände mit teils steilen Hangneigungen. Das Gebiet gliedert daher sich in viele kleine Teileinzugsgebiete, in denen das Wasser teilweise über kleine Bäche bzw. Gräben oder Geländemulden in Richtung Itz fließt. Es befinden sich auch größere Waldflächen im Projektgebiet. Daher sind auch dezentrale Verzögerungs- und Rückhaltemaßnahmen im Wald zu berücksichtigen.
Bei Starkregenereignissen gibt es immer wieder Probleme mit oberflächlich abfließendem Wasser und Erosionsmaterial, dass von den landwirtschaftlichen Flächen abgeschwemmt und in die bebauten Gebiete eingetragen wird.
Wege dienen hier teilweise als Abflussrinnen und beschleunigen den Wasserabfluss noch zusätzlich. In Geländesenken sammelt sich das Wasser und verursacht dort Erosionsrinnen im Gelände. Neben dem Austrag von Erosionsmaterial aus den landwirtschaftlichen Flächen kommt es auch zu einer Beschädigung der Wege.
Es kommt zu Sedimentablagerungen in Gräben und Gewässern, was zusätzliche Kosten bei der Unterhaltung und Pflege bedeutet.
Die örtlichen Landwirte haben die Problematik erkannt und sich zusammen mit Herrn Bürgermeister Martin Finzel ans ALE gewandt und um Unterstützung mit Hilfe der Initiative boden:ständig gebeten.
Eine Informationsveranstaltung für die Landwirte und erste Ortsbegehungen haben bereits stattgefunden.
Projektlaufzeit
ab Mai 2024
Natur-/Produktionsraum
Itz-Baunach-Hügelland
Projektgebiet
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreise: Coburg
Gemeinden: Ahorn