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Ambacher Bach

Projekt beendet.

Exkursion mit Herrn Landrat Josef Hauner
Exkursion mit Herrn Landrat Josef Hauner
© Verwaltung für Ländliche Entwicklung
Ziele:
Analog zur Vorgehensweise im Projektgebiet Thalhauser Graben, der ebenfalls im LK Freising liegt, wurden auch am Ambacher Bach Handlungsfelder (Brennpunkte) identifiziert. Neben dem vorhanden Kartenmaterial, ist die Informationsgrundlage die erste Runde der einzelbetrieblichen Gespräche mit Anwohnern (Nachbearbeitung der Ortsversammlung), sowie die Zusammenarbeit mit den kommunalen Vertretern im Projektgebiet. Grundsätzliche Ziele sind:
  • Verbesserung des Hochwasserschutzes für Siedlungsbereiche (z.B. Niederambach)
  • Verbesserung der Anbauverfahren in der Landwirtschaft hinsichtlich des Schutzes von Boden und Gewässer
  • Verbesserung des ökologischen Zustandes des Gewässers
Projektorganisation und Umsetzung:
Projektorganisation:
Nach der klaren Zuteilung eines Ansprechpartners für das Projektgebiet, konzentriert sich das Projektteam mit seinen jeweiligen Kompetenzen auf die identifizierten Bennpunkte ( 6 Handlungsfelder, siehe Karte). Diese präzisen Teilbereiche des Projektgebietes, die eine Schlüsselsstellung im Projektgebiet inne haben, sind im Fokus der zukünftigen Arbeit am Ambacher Bach. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit beteiligten Grundstückseigentümern (und Anwohnern) wurde durch diese Fokusierung insofern besser, als durch die Partizipation bei der Identifizierung dieser Brennpunkte eine gemeinsam erarbeitete Arbeitsgrundlage geschaffen werden konnte. Zugleich hat sich der Kreis, der am Projekt potentiell beteiligten Gundstückeigentümer, signifikant verkleinert. Zu guter letzt, wurde das relativ große und damit abstrakte Projektgebiet auf konkrete Handlungsfelder begrenzt, deren Handlungsbedarf klar definiert ist und deren Lage prägnant kommuniziert werden kann. Dies ist umso wichtiger als am Ambacher Bach am Oberlauf kein Gewässerentwicklungsplan vorliegt. Es gilt:
  • Hochwasserschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Das Projektteam arbeitet in enger Abstimmung mit allen betroffenen Gemeinden, Grundstückseigentümern und den zuständigen Fachbehörden.
  • Auftraggeber: Amt für ländliche Entwicklung Oberbayern
  • Projektträger: Landschaftspflegeverband Freising e.V.
  • In Zusammenarbeit mit: ECOZEPT GbR Freising (http://www.ecozept.de), Planungsbüro Ruhlandschaft (http://ruhlandschaft.de), Behörden (z.B. AELF Erding und Pfaffenhofen), Kommunen, Verbänden, Privatpersonen
Umsetzung:
Nach der Identifizierung der konkreten Handlungsfelder im Projektgebiet wurden Gespräche bzgl. potentieller Maßnahmen und deren Umsetzung mit den entsprechenden Anwohnern und Eigentümern geführt. Gleichzeitig wurden durch das Projektteam die Behörden und Ämter informiert, deren Mitarbeit bei der Umsetzung zukünftiger Maßnahmen unerlässlich ist. Durch PR Maßnahmen wird der Handlungsdruck weiter erhöht. Dies geschieht mittels Kommunikation des Handlungsbedarfs und durch Partizipation der Anwohner insbesondere im Bereich der Brennpunkte. Durch Absprache mit den relevanten Behörden wird die Bearbeitung von Maßnahmenanträgen erleichtert (siehe auch Thalhauser Graben Maßnahme Koordination der Umsetzung) Es gilt:
  • Akzeptanz bei den Landwirten und Gemeindevertretern ist gut.
  • Akzeptanz in der Bevölkerung wird durch Pressearbeit laufend verbessert.
  • Betriebliche Einzelgespräche werden geführt, um in den Handlungsgfeldern die Umsetzung von Maßnahmen voranzutreiben.
Maßnahmenschwerpunkte:
Auch hier gilt, dass eine pragmatische Maßnahmenumsetzung oberste Priorität für erfolgreichen dezentralen Hochwasserschutz besitzt. Das heißt, der Fokus der Maßnahmenumsetzung liegt auf den identifizierten Handlungsfeldern (Brennpunkten). Hier werden abhängig von der jeweiligen Problemstellung, entweder punktuelle Maßnahmen oder flächige Maßnahmen favorisiert. Entscheidend für die Planung und Umsetzung konkreter Maßnahmen ist zudem, die Akzeptanz der beteiligten Anwohner, Eigentümer und Behörden.
  • Beratung für Landwirte zur Umsetzung von flächigen Maßnahmen (z.B. Zwischenfruchtanbau, Mulchsaat, Untersaat), die den Rückhalt von Boden, Wasser und Nährstoffen verbessern
  • punktuelle Maßnahmen, insbesondere zum Rückhalt von Wasser (z.B. Retentionsraum)
  • Renaturierung des Gewässers, insbesondere hinsichtlich der fortgeschrittenen Tiefenerosion
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Das boden:ständig-Projekt Ambacher Bach wurde eingestellt.
Das ALE Oberbayern unterstützt eine Umsetzung von Maßnahmen, die aus dem Projekt hervorgehen, nach Möglichkeit auf andere Weise.

 
Projektlaufzeit
2015 - 2018

Natur-/Produktionsraum
Ampertal und Donau-Isar-Hügelland

Größe
Einzugsgebiet (ca. 1377 ha)




Projektgebiet
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreise: Freising
Gemeinden: Gemeinde Haag a.d. Amper, Stadt Moosburg, Gemeinde Wang, Gemeinde Zolling
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