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Impulse und Ideen

Boden:ständig von Aiglsbach nach Mühlhausen

Projekt: Aiglsbach
das Szenario von boden:ständig und die Aiglsbacher Exkursionsteilnehmer mit ihren Gesprächspartner aus Mühlhausen
Düstere Wolken am Horizont
© Felix Schmitt
boden:ständig Aktive, Gemeinderäte und Vorstände des Flurneuordnungsverfahrens in der Gemeinde Aiglsbach besuchten am Samstag, 25. Februar 2023, Mühlhausen. In Aiglsbach hat eine Dorferneuerung mit boden:ständig-Flurneuordnung gerade erst begonnen, in Mühlhausen läuft ein derartiges Verfahren schon seit Jahren. Einiges ist dort entstanden, dabei „wurden auch Lösungen entwickelt, die für boden:ständig im Landkreis Kelheim und darüber hinaus Pioniercharakter haben“, so Felix Schmitt, boden:ständig- Projetbetreuer des Landschaftspflegeverbandes Kelheim VöF e.V.: „Das Mühlhauser Beispiel hat gezeigt, wie auch ein Acker oder Hopfengarten als Rückhaltefläche funktionieren kann.“ - „ Mein Ansatz war dabei immer, möglichst wenig landwirtschaftliche Fläche zu verbrauchen“, so Konrad Dichtl, von Anfang an wichtiger Motor von boden:ständig in Mühlhausen und Eigentümer eines Hopfengartens, der im Ernstfall geflutet wird. Die Besucherinnen und Besucher aus der Gemeinde Aiglsbach konnten sich dabei auch davon überzeugen, wie ein drei Meter hoher Damm unauffällig in die Landschaft eingepasst werden kann. „Aber auch bei uns muss noch Einiges gelöst werden“, so Konrad Dichtl.

Die Aiglsbacher, selbst Pioniere der Begrünung von Hopfengärten, stehen bei den boden:ständig-Baumaßnahmen noch am Anfang. Daher schlossen sie die Exkursion in der eigenen Gemeinde mit einer Runde über ihre wichtigsten geplanten Maßnahmenstandorte ab. Als sich das Wetter zunehmend verschlechterte, lotste der Aiglsbacher Bürgermeister Leonhard Berger die Gruppe in das Gasthaus Bachmeier in Pöbenhausen. „Es gibt schlimmeres als im Wirtshaus eingeschneit zu werden“, meinte ein Teilnehmer angesichts des Schneesturms, der sich dann vor den Fenstern der Wirtsstube entlud. Drinnen war die Stimmung hingegen keineswegs frostig, vielmehr gab es eine angeregte, konstruktive Fachdiskussion über Maßnahmen, ihre Ausgestaltung, Alternativen, Prioritäten etc.
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