Zum Inhalt springen

Nachsorge ist Vorsorge

Abstimmung der Feuerwehr-Einsatzplanung

Projekt: Schickamühle
Treffen in der Stützpunktfeuerwehr
Den Ernstfall planen
© Felix Schmitt
Gebetsmühlenartig wiederholte Klaus Blümlhuber, früherer Geschäftsführer des Kelheimer Landschaftspflegeverbandes VöF, gerne vor großem Publikum in Versammlungen, dass boden:ständig Starkregenabflüsse nie ganz verhindern kann, sie allenfalls abmildern wird. Schwachstellen sind bekannt, die beim nächsten Starkregen Verdruss bereiten können.

Dann muss sich die Feuerwehr den Problemen stellen. Die Stützpunktfeuerwehr Langquaid hat bereits einige Vorkehrungen getroffen, so wurden Pumpen erworben und befüllte Sandsäcke dezentral verteilt und eingelagert. In einem ersten Gespräch mit dem boden:ständig-Projektbetreuer ging es nun darum, gefährliche Wasserwege zu identifizieren und Möglichkeiten der Gefahrenabwehr zu diskutieren:
  • Wo können starke Abflüsse schwache Entwässerungen treffen?
  • Wie lange dauert der Wellenaufbau - welche Vorwarnzeiten und damit Reaktionsmöglichkeiten bleiben?
  • Wo kann man in Wasserabläufe eingreifen?
  • Kann ein Eingreifen zu Schäden an anderer Stelle führen?
  • Was ist bei der Verkehrssicherung zu beachten?
  • Wie viel Personal und welche Ressourcen braucht man?


Erfahrungen
Boden:ständig kann den Helfern durch die Kenntnis der Wasserwege und Bündelung der Erfahrungen helfen, um im Katastrophenfall Schäden zu vermeiden. Wenn das auch nur im einen oder anderen Fall gelingt, kann mit geringem Aufwand an manchen Stellen mehr erreicht werden als mit einer großen Baumaßnahme. Doch auch mit der sorgfältigsten Vorplanung wird sich nicht jeder Schaden vermeiden lassen. Vieles wird zudem so unplanbar bleiben wie die Unwetter selbst - dann ist die Kenntnis und Erfahrung der Feuerwehr besonders gefordert, spontan möglichst richtig zu entscheiden.

Der Informationsaustausch wird fortgesetzt. Für den boden:ständig-Projektbetreuer besteht daher weiter die Herausforderung, seine Informationen so zu strukturieren, dass die Feuerwehr mit ihnen möglichst viel anfangen kann.

Kontakt
fes@h-und-s.de
Vorherige Nachricht Nächste Nachricht