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Wenn man schon mal dabei ist

Grabenaufweitungen

Projekt: Ursbach
Aufweitungen entlang eines Straßengrabens
Das Wasser kann sich ausbreiten
© Felix Schmitt
Eine begrünte Abflussmulde war schon geschaffen. Wie sie im Schwung waren, schlossen die Ursbacher daran die Umgestaltung eines Straßengrabens an. Über ihn waren beim letzten Starkregen die größten Wassermengen in das Dorf gelangt. Neben dem Straßengraben ist ein breiter gemeindlicher Grünstreifen. Zwischen verstreuten Gehölzen belegte eine Grasbrache den Streifen. Die Gehölze und die sie begleitendenden Grabenabschnitte blieben unverändert, in den Grasbrachen wurde das Grabenvorland abschnittsweise abgesenkt.

Erfahrungen
Zu rechtlichen Nebenwirkungen: Ein Anrainer hatte Bedenken, durch die Maßnahme in die Gewässerrandstreifenkulisse zu fallen. Das konnte aus mehreren Gründen verneint werden. Zuerst wurde der Graben als Straßenseitengraben angesprochen, der für die Gewässerrandstreifenkulisse nicht relevant ist. Ferner konnte klargestellt werden, dass die Bezugslinie, an der der Gewässerrandstreifen beginnen soll, die Linie des Mittelwasserstandes ist und nicht die Wasserlinie im Hochwasserfall.

Kosten / Finanzierung
Eigenleistung der Ursbacher Landwirte, Finanzierung der Baggerarbeiten durch den Markt Rohr

Kontakt
fes@h-s.bayern
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