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Zwischenfrucht Praxisdialog

Auf die richtige Auswahl der Zwischenfrüchte kommt es an - individuelle Lösungen sind nötig.

Projekt: Obernzenn
Foto: Hans Koch mit Spaten auf einem Maisacker
Hans Koch demonstriert die Wasserinfiltration rund um eine Maispflanze
© Robert Vandré (Schmidt & Partner)
Am 11. Juli wurde in Brachbach, im Rahmen von boden:ständig, eine Informationsveranstaltung zum Thema Zwischenfrüchte, Untersaaten und Vorerntesaaten durchgeführt. Mit mehr als zwanzig teilnehmenden Landwirten war die Resonanz auf die Einladung sehr gut, auch der Bürgermeister der Gemeinde Obernzenn, Reiner Hufnagel, nahm teil.

An der Wintergersten-Fläche, auf der im Juni eine Zwischenfrucht in den wachsenden Bestand per Drohne ausgebracht worden war, demonstrierten Hans Koch von DöhlerAgrar und Robert Vandré von Schmidt und Partner verschiedene Effekte, die die Bodenfruchtbarkeit und die Wasserinfiltration beeinflussen. Im Anschluss stellte Hans Koch verschiedene Zwischenfrüchte und deren unterschiedliche Wirkungen vor. Neben den erosionsmindernden Wirkungen können bestimmte Zwischenfrüchte hohe Mengen an Rest-Nährstoffen binden, andere wieder stellen zusätzlichen Stickstoff durch Luftbindung zur Verfügung oder können verdichtete Böden auflockern. Auch eignen sich einige Zwischenfrüchte um Unkräuter und Ausfallgetreide zu unterdrücken.
Ein Fazit aus den Wirkungen und Zusammenhängen ist, dass Auswahl und Anbau dieser Kulturen genau auf die betrieblichen und örtlichen Gegebenheiten abgestimmt sein müssen. Hier besteht das Angebot an die Landwirte, die betrieblichen Erfordernisse und Möglichkeiten in Einzelberatungen zu besprechen und im Spätsommer maßgeschneiderte Versuche anzulegen.
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