Nach dem Schadensereignis am 16.05.2018 gab der an ein Kartoffelfeld anschließende Grünweg eine Idee, was zur Verbesserung der Situation getan werden kann: Schon auf der Wegbreite stoppte er den abfließenden Schlamm in erheblichem Umfang (Luftbild: unten Mitte) .
Der Landwirt hat daraufhin die talseitigen Vorbeete seiner für 2019 geplanten Kartoffeläcker bereits 2018 als Feldgras angelegt (Bild). Das Feldgras kann so im Frühjahr schon kräftig starten und den Schutz der Unterlieger in der gefährlichen Zeit nach Anlage der Bifänge verbessern.
Anlass / Problemstellung
Der Bewirtschafter eines Kartoffelackers hatte Maßnahmen ergriffen, Erosion zu vermeiden:
- Zwischenfruchtanbau im vorausgehenden Winter,
- Einsaat eines Streifens Hafer zwischen Vorbeet und Feldlängen,
- Querdämme im Vorbeet.
Als es am 16.5.2018 etwa 18 mm regnete, erwiesen sich die Vorkehrungen als nicht ausreichend (Bild):
- der Boden verschlämmte und das Wasser lief an den Bifängen ab,
- das Wasser schoss über den noch nicht entwickelten Haferstreifen,
- zerstörte weitgehend die Vorbeetanlage und
- brachte den anschließenden Wegentwässerungsgraben bis ins Dorf mit schlammiger Brühe zum Überlaufen.
Kosten / Finanzierung
eigene Maßnahme des Landwirts.
Kontakt
Felix Schmitt
fes@h-und-s.de
Datum
10. Oktober 2018
Regierungsbezirk
Niederbayern