Dabei kam die betriebseigene Technik (Grubber, Scheibenegge, Kreiselegge) örtlicher Landwirte ebenso zum Einsatz wie exklusiv nach Seßlach bestellte Technik. So wurden unter anderen der KUHN Striger zur Streifenbearbeitung, eine MORENI-Kreiselegge mit Samurai-Zinken, sowie eine Schneidmesserwalze in Kombination mit einem Flachgrubber von HEKO eingesetzt
Pflanzenbauberater Anton Weig vom AELF Coburg stellte die unterschiedlichen Geräte vor und beurteilte auch das Arbeitsergebnis. Dabei kommt es unter anderem darauf an, wie viel Mulchmaterial – das sind die abgefrorenen Zwischenfrüchte, die den Boden über den Winter vor Erosion geschützt haben – nach der Bearbeitung auf der Bodenoberfläche zurückbleibt. Hier ist ein möglichst hoher Bedeckungsgrad anzustreben, damit im Falle von Starkniederschlägen die Ackerfläche bestmöglich vor Bodenabtrag geschützt ist. Neben der unterschiedlichen Technik konnten die anwesenden interessierten Landwirte auch unterschiedliche Varianten von Zwischenfruchtmischungen vergleichen, die auf dem Feld bereits im Herbst 2017 als Schauversuch eingesät wurden. Wasserberaterin Gesche Petersen vom AELF Coburg stellte hierzu kurz die verschiedenen ausgesäten Zwischenfrüchte vor.
Die intensive Diskussion mit den Landwirten als auch der Landwirte untereinander zeigte einmal mehr auf, dass den Landwirten neue Wege im Boden- und Gewässerschutz sehr am Herzen liegen.
Tipps zur boden- und gewässerschonenden Maisaussaat
Feldvorführung zur Bodenbearbeitung nach Winterzwischenfrüchten
Datum
7. Mai 2018
Regierungsbezirk
Oberfranken