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Roggden und Hohenreichen

Feldbegang
Die Landwirte vor Ort wollen die Erosionsprobleme anpacken
© Bacherle
Beste Ackerböden, aber zum Teil steile Hanglagen. Innovative Landwirte aber immer mehr Starkregenereignisse.
Rund um die Stadt Wertingen kämpfen mehrere Ortsteile mit den Herausforderungen der Zukunft, denn gerade hier setzen sich immer wieder Gewitterzellen fest. Besonders in Roggden und Hohenreichen wird aus Niederschlag schnell eine reißende Flut, die braun verfärbt, auch den guten Oberboden mitnimmt.
Pufferstreifen, Zwischenfrüchte, Direktsaatverfahren, Dauerkulturen. Die Landwirte vor Ort probieren vieles aus, um Ihren Beitrag zu leisten und möglichst viel Wasser auf der Fläche versickern zu lassen.
Da selbst der beste Boden irgendwann gesättigt ist, muss auch die Stadt Wertingen aktiv werden. Kleinere Anpassungen in den Abflussbahnen wurden bereits schnell und unkompliziert durch den städtischen Bauhof vorgenommen und Engstellen, wie eine Unterführung, kurzerhand mit mobilen Schotts zum Rückhaltedamm umgebaut.
In Hohenreichen entstehen nach langer Planungsphase gleich zwei Rückhaltebecken durch einfache Anpassung des Wegenetzes. So werden zwei Feldwege quer zum Hang zum Rückhaltedamm.
Weitere bauliche Rückhaltungen sollen noch folgen, denn das nächste Starkregenereignis kommt bestimmt.

Projektlaufzeit
seit April 2018

Ziele

Ziel des Projektes ist der dezentrale Stoff- und Wasserrückhalt in beiden Einzugsgebieten sowie eine flächendeckende Verbesserung der landwirtschaftlichen Anbaumethoden hin zu einer erosionsmindernden Bewirtschaftungsweise und höherer Versickerungsleistung auf der Fläche.

Projektstand
Projekt neu gestartet.
Die ersten Kartierarbeiten und Gespräche mit Landnutzern laufen bereits.

Projektgebiet
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreise: Dillingen a.d.Donau, Augbsurg
Gemeinden: Stadt Wertingen, Ortsteile Roggden und Hohenreichen, Gemeinde Meitingen

Termine

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