Die Kartierungen und Flurbegehungen in den letzten Monaten, durchgeführt gemeinsam mit dem Gemeinderat, aktiven Landwirten, Waldbewirtschaftern und engagierten Bürgern, lieferten wichtige Informationen zu kritischen Punkten in der Flur bei Starkregenereignissen. Mithilfe der Bestandsaufnahme, verschiedener Zusatzinformationen (z. B. bereits bestehende Planungen, digitale Daten, Wassereinzugsgebiete etc.) sowie der wertvollen Erfahrungen der Ortskundigen konnten erste Maßnahmenvorschläge zur Entschärfung der Situation in Neuhof a. d. Zenn bei Starkregenereignissen vorgestellt werden.
Die im Gemeinschaftshaus präsentierten Lösungsansätze zielten darauf ab, die Wasseraufnahmefähigkeit der Böden auf landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzten Flächen zu verbessern, bestehende Strukturen zu optimieren sowie neue Strukturen zur Verlangsamung des Oberflächenabflusses und zum temporären Rückhalt des Wassers zu schaffen. Diese Ansätze fanden großen Anklang.
Das unermüdliche Engagement von Bürgermeisterin Wust, die hohe Teilnehmerzahl von Gemeinderatsmitgliedern und interessierten Bürgern und Bürgerinnen an den Veranstaltungen sowie die positive Grundstimmung und zahlreichen Rückmeldungen während und nach der Diskussionsrunde zeigten deutlich das große Interesse in Neuhof a. d. Zenn an einer Verbesserung der aktuellen Situation. Daher soll das boden:ständig-Projekt in die nächste Phase gehen. In den kommenden Monaten soll ein Planungsbüro gefunden werden, das die Umsetzung und weitergehende Fachplanungen der ausgearbeiteten Maßnahmenvorschläge übernehmen soll.
Vorstellung der Bestandsaufnahmen und über 30 Maßnahmenvorschläge
Lösungsansätze für Starkregenereignisse in Neuhof a.d.Zenn
Datum
3. Juni 2024