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Nun 1/2 Kilometer gebremster Abfluss

Ausbau des Muldensystems - Abschnitt II

Projekt: Herrngiersdorf
Mulde durch Auffüllung
Der Ablauf des Wasser in einen Schilfbereich konnte wiederhergestellt werden. Die teildurchlässige Steinschüttung im Graben (rechts) bringt bei Starkregen den erforderlichen Rückstau.
© Felix Schmitt
Nach einer ersten, flachen Ablaufmulde im Nordosten von Herrngiersdorf war klar, dass es dabei nicht bleiben kann (siehe https://www.boden-staendig.eu/nachrichten/man-muss-es-wissen). Nun sind an weitere Felder Mulden oberhalb Mulden entstanden. Überwiegend sind es Verbreiterungen der bisherigen Spitzgräben - ein Kompromiss zwischen der optimalen Abflussentschleunigung und dem Wunsch der privaten Grundstückseigentümer, weiter möglichst viel Fläche uneingeschränkt zu bewirtschaften. Zusätzlichen Nutzen bringt ein verschilfter Bereich, durch den das Wasser nun wieder fließen kann (zuvor war es durch eine Auffüllung gehindert). Für dieses Stück bedurfte es einiger Überzeugungarbeit bei der Naturschutzbehörde - derer sich ein Landwirt in eigener Initiative annahm. Nun ist der Abfluss des Teileinzugsgebiets auf etwa 1/2 km Fließlänge gebremst.

Kosten / Finanzierung
Eigene Maßnahme der Gemeinde Herrngiersdorf und der Anrainer.
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