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Ein Regenrückhaltebecken für Acholshausen

Die Planungen nehmen Fahrt auf

Projekt: Würzburger Süden
Die Akteure im regen Austausch
Die Akteure im regen Austausch
© Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung
Das Thema ist noch brandaktuell: Anfang Juni trafen sich der Bürgermeister der Gemeinde Gaukönigshofen, Vertreter des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung, Herr Hartmann, Gewässerschutzberater beim AELF Würzburg, Frau Stöcker von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Würzburg und Frau Priesemann, Koordinatorin der Initiative boden:ständig am ALE Unterfranken, zum gemeinsamen Ortstermin. Dabei ging es darum, abschließende Fragen zum geplanten Bau des Regenrückhaltebeckens in Acholshausen zu klären. Acholshausen liegt mit einem Teil seiner Flächen im boden:ständig-Projektgebiet Würzburger Süden. Nachdem bereits das Maßnahmenkonzept im Januar vorgestellt worden war, hat die Gemeinde die Initiative zum Bau einer FlurNatur-Maßnahme ergriffen. Die Fläche, auf der das Becken entstehen soll, wird durch einen Freiwilligen Landtausch zwischen der Gemeinde Gaukönigshofen und einem ortsansässigen landwirtschaftlichen Betrieb bereitgestellt.

Das Landschaftselement soll am westlichen Ortsrand entstehen und das Wasser, welches aus dem dahinter liegenden Einzugsgebiet in Richtung Ortschaft fließt, auffangen und somit Hochwasserspitzen nach Starkniederschlägen abpuffern. Gleichzeitig dient die Rückhaltung als Boden- und Nährstoffsenke. Das Becken hat ein Volumen von etwa 500 m3 und wird auf einer Fläche von etwa einem halben Hektar angelegt. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die naturnahe Ausgestaltung gelegt werden. Beispielsweise sind neben einer lang ausgestreckten, flachen Uferzone auch eine Feuchtfläche mit Röhricht und Hochstauden, verschiedene Gehölzgruppen und eine Blühfläche vorgesehen. Diese Gestaltung soll einen attraktiven Lebensraum für die hier vorkommenden Feldhamster, aber auch Insekten, Vögel und Amphibien, und Pflanzen bieten. Planung und Ausführung der Maßnahme sollen nach Anlage 3 FinR-LE 2019 („FlurNatur“) gefördert werden.
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