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Feldtag in Schorndorf

Projekt: Schorndorf
Fachplaner und Beteiligte am boden:ständig Projekt in der Gemeinde Schorndorf
Fachplaner und Beteiligte am boden:ständig Projekt in der Gemeinde Schorndorf
© Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung
Das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) Cham organisierte gemeinsam mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz am 03.06.2019 einen boden:ständig-Feldtag in Schorndorf. Der 2. Bürgermeister der Gemeinde Schorndorf Martin Bauer konnte dazu etwa ein Dutzend Teilnehmer begrüßen. Er bewertete noch einmal die Durchführung eines boden:ständig Projektes in der Gemeinde Schorndorf positiv und erinnerte an die Auswirkungen der letzten Niederschlagsereignisse.
Wolfgang Alt vom AELF und Sebastian Betz vom Erzeugerring Oberpfalz zeigten am Praxisbeispiel einer Maisansaat, wie wichtig der Grad der Bodenbedeckung für den Erosionsschutz ist. So fällt z. B. durch Mulch- und Direktsaatverfahren die Bodenabschwemmung weitaus geringer aus als bei einer herkömmlichen Bestellung, da auf einem „Mulchsaat-Acker“ deutlich mehr Wasser vom Boden aufgenommen werden kann. Je grober die Struktur des Bodens und je mehr schützender Pflanzenbewuchs oder Strohauflage auf der Oberfläche, desto stärker wird der Abfluss gebremst und desto besser kann der Boden das Wasser direkt aufnehmen. Zudem wurde erklärt, dass ein feiner, trockener Boden ohne Struktur die einzelnen Regentropfen nur langsam aufnehmen kann und meist ein Großteil des Wassers mitsamt der Bodenpartikel an der Oberfläche weggeschwemmt wird.
Ein weiterer entscheidender Faktor für den Wasserrückhalt in der Fläche ist der Kalkgehalt im Boden. Je höher der Kalkgehalt, desto besser ist die Bodenstruktur. Die Wasserberaterin Eva Spießl-Mayr (AELF) zeigte in einer Demonstration die stabilisierende Wirkung von Kalk für den Boden. Durch bedarfsgerechte Kalkung ist der Boden deutlich weniger erosionsanfällig, so Wasserberaterin Eva Spießl-Mayr.
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