Im Projektgebiet Hahnenkammsee konnte die erste bauliche Maßnahme umgesetzt werden. Zur Entlastung des Hahnenkammsees und seines Hauptzuleiters, der Rohrach, wurden auf einer Fläche Feuchtmulden angelegt, die als Sedimentationsflächen dienen. Dazu wird nach einem Starkregenereignis der Weg-Seiten-Graben umgelenkt und über einen kleinen Kanal erfolgt die Umlenkung des Wassers in die Mulden. Hier kann sich das Wasser beruhigen, der Abfluss verzögert sich und die Sedimente können sich absetzen. Insgesamt fließt das Wasser über drei Feuchtmulden ehe es entweder ganz versickert oder über die Grasnarbe wieder in die Rohrach gelangt. Die Feuchtmulden bleiben dabei weiterhin mähbar, sodass keine landwirtschaftliche Fläche verloren geht.
Die Fläche befindet sich bereits im kommunalen Besitz, daher fielen keine Grunderwerbskosten an. Die Finanzierung der gesamten Maßnahme läuft über das kommunale Ökokonto. Diese Art der Kostenträgerschaft ermöglicht es Maßnahmen schnell und unkompliziert umzusetzen.
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schmidt@lpv-mfr.de
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Datum
10. August 2016
Regierungsbezirk
Mittelfranken