Freisinger Landwirte beteiligen sich an der bayernweite Initiative boden:ständig.
Das Bayrische Landwirtschaftliche Wochenblatt berichtete für seine Ausgabe KW 46 in Oberbayern aus dem Landkreis Freising.
Die Region gehört durch sein Relief im tertiären Hügelland mit Hängen und fruchtbaren Böden und dementsprechend intensiver Landwirtschaft zu den den Hotspots im Hinblick auf Bodenerosion. Die Bäche in den kleinen Tälern des Landkreises werden durch den Stoffeintrag belastet und befinden sich vielfach in einem weniger guten Zustand. Hinzu kommt, dass durch Stoffeintrag, Begradigung und fehlenden Wasserrückhalt die Hochwassergefahr für viele Anliegergemeinden beträchtlich ist und regelmäßige Überflutungen keine Seltenheit sind. Genau hier setzt das Projekt boden:ständig an. Durch die Einbindung der Anlieger und Grundstückeigentümer wird beispielweise am Thalhauser Graben versucht, den Wasserrückhalt zu erhöhen und die Bodenerosion zu verringern. Neben der Umsetzung von ingenieurökologischen Maßnahmen, werden die Vorteile des Zwischenfruchtanbaus kommuniziert, welcher sicherlich zu den effektivsten Maßnahmen in der Fläche gehört und gleichzeitig durch Verbesserung der Bodenstruktur auch erhebliche Vorteile für die Landwirte bringt. Der Mehraufwand des Zwischenfruchtanbaus kommt somit nicht nur der Allgemeinheit zu Gute, hilft zudem Regenwürmern und Bienen, sondern trägt auch dazu bei den Boden des jeweiligen Landwirts nachhaltig zu verbessern!
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Datum
22. November 2016
Regierungsbezirk
Oberbayern